Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI)
Universitätsklinikum Würzburg
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Die Freiflächen des neuen Forschungsgebäudes sind in ihrer Gestaltsprache ruhig und naturnah gehalten und bilden einen fließenden Übergang in die angrenzenden Naturräume. Neben einer harmonischen Einbettung des Neubaus in die bestehende Topografie legt der Entwurf Wert auf eine Minimierung der Erschließungsflächen und ein landschaftliches Erscheinungsbild.
Die geschwungene Wegeführung geht auf die Topographie ein und bindet sowohl die Bushaltestelle im Norden als auch die Parkplätze im Süden an. Entlang der Haupterschließung von Süden werden die bestehenden Parkplätze neu geordnet und in das Gesamtwegesystem eingebettet. Durch die neue Lage der Parkplätze entlang des Hangs wird die Blickbeziehung zum Wald im Norden und das neue Forschungsgebäude freigestellt.
Im Platzbereich des Haupteingangs laden Sitzmöglichkeiten zum Verweilen ein. Neben den Fahrradabstellplätzen im Hauptein- gang sind weitere Fahrradparker im Osteingang des Gebäudes angeordnet. Die 20 neuen Parkplätze werden entlang der Zufahrt im Osten des Neubaus in Nähe des Eingangs in den Hang eingebettet.
Insgesamt orientiert sich der Entwurf an der bereits entste- henden Höhensituation und ist als offene Wiesenlandschaft gestaltet, in die der Forschungsbau eingebettet wird. Lockere Gruppen von Kirsch- und Apfelbäumen akzentuieren die Flächen und bilden helle Blickpunkte vor der Waldkulisse des Krakenwäldchens und dem Blick in die Landschaft.
Planungs- und Bauzeit: 2012 – vorraussichtl. 2018
Bauherr: Staatliches Bauamt Würzburg
Architekten: Nickl & Partner Architekten AG, München
Planungsgebiet: 15.000 m2
Wettbewerb: 1. Preis 2012