mit HASCHER JEHLE

Erster Rang von 14 Teilnehmern
BGF 15.00 m²
Architekturbüro: Hascher Jehle Berlin
Die Außenanlagen des neuen Quartiers in Leonberg sind ruhig und klar gestaltet.
Als Quartiersauftakt entsteht ein belebter Platz, in den der Straßenraum integriert wird, so dass ein offenes und freundliches Erscheinungsbild von der Straße her den Besucher empfängt. Der vorhandene Biergarten im Bereich des Bodendenkmals wird in die Gestaltung integriert und bleibt erhalten. Von hier aus führen Stufen mit eingeschnittenen Rampen in den offenen Park im Inneren des Quartiers. Die Gestaltung hier ist naturnah und fließend. Der Blick in die Offene Landschaft wird inszeniert und eine Blickachse in die Feldlandschaft geöffnet. Die Topographie des Ursprungsgeländes wird rückgebaut, so dass ein ruhiges durchgängiges Gefälle mit 6% Neigung im Park entsteht. Der offene Blickbereich mit den fließenden Wegen wird gerahmt mit Pflanzungen von Obstbäumen und Bergahorn, so dass ein naturnaher blühender Rand den Park säumt.
Zur Erschließung führt ein Rahmenweg mit zwei Stichwegen durch das Quartier. Die Materialität dieser Erschließungswege sowie des Platzes sind durchgängig als Pflasterfläche gestaltet, so dass trotz der Nutzung für Feuerwehr, Rettungsfahrzeuge oder parkende Gäste das Gesamterscheinungsbild ruhig und wohnlich gehalten ist. Parkplätze für Gäste finden sich an der nördlichen Erschließungsstraße, im südlichen Bereich der internen Erschließung sowie nördlich am Quartiersplatz. Fahrräderabstellbereiche für den Einzelhandel finden sich direkt auf dem Platz,für die Wohnanlagen in der Tiefgarage.
In den einzelnen Quartieren werden den Erdgeschosswohnungen Gärten zugeordnet, die mit Hecken aus Zierahorn, Kornelkirschen, Feldahorn und Spiersträuchern gesäumt werden, so dass jeder der vier Blocks sein eigenes Pflanzenthema erhält. Die Wohnhöfe enthalten Spielangebote für Kleinkinder und Aufenthaltsmöglichkeiten für die Bewohner. Jeder dieser vier Wohnhöfe ist direkt an den Gemeinschaftspark angebunden, der weitere Angebote für ältere Kinder enthält und als offene Picknickwiese oder für Ballspiele genutzt werden kann. Es entsteht ein Wohngebiet mit differenzierten Nutzungsangeboten, das sowohl privaten Rückzug, urbane Nutzung mit Nahversorgung und Aufenthalt im Cafe oder Biergarten als auch Naturerlebnis und offene Blicke in die umgebende Natur und Stadtlandschaft für seine zukünftigen Nutzer ermöglicht.
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